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Wirtschaftswissenschaftliches und Naturwissenschaftlich-technologisches Gymnasium der Stadt Bayreuth

Auf Exkursion zum Erdkern

von Herr Leiber

Die siebten Klassen fuhren im Juni mit ihren Geographielehrkräften zum Geozentrum an der Kontinentalen Tiefbohrung in Windischeschenbach, um dort den Bohrturm am aktuell tiefsten, offenen Bohrloch der Welt (9101 m Tiefe) zu erklimmen und auch sonst sehr viele interessante Fakten zum Aufbau der Erde, Plattentektonik sowie Vulkanismus zu erfahren. Mit jenen drei Themen hatten sich die Lernenden bereits im Geographieunterricht befasst, sodass jenes theoretische Wissen die Basis für ein über vier Stunden langes Programm bildete, in dem die Forscher und Forscherinnen in interaktiven Workshops zu kompetenten Vulkanologen und Vulkanologinnen ausgebildet wurden. Eine Gruppe wurde durch die Ausstellung „System Erde“ geführt und konnte im Erdbebensimulator ausprobieren, wie sich Erdbeben verschiedener Stärken anfühlen, bevor es anschließend (mit Helm und wackeligen Knien – und vor allem bei heftigem Wind!) auf den aktuell höchsten Landbohrturm der Welt ging (83 m). Alle Nachwuchsforscher waren sehr mutig und trauten sich auf den Turm. Gleichzeitig analysierten die Teams der Parallelklasse Vulkangesteine unter dem Mikroskop, hantierten mit zähflüssiger Knetmasse, lösten ein Puzzle mit Lithosphärenplatten oder bauten sogar einen Vulkan und brachten ihn zur Eruption. Nach gut vier Stunden war der Aufstieg zum Bohrturm sowie die gedankliche Reise zum Erdkern erfolgreich absolviert und der Bus brachte die Schülerinnen und Schüler wieder zurück ans WWG – was für ein außergewöhnlicher Trip!  

Blick von oben aufe eine Reihe Schüler, die eine Treppe hinabsteigen.
Blick in das Museum in Windischeschenbach.
Eine Gruppe Schüler steht vor einem Bohrturm
Blick von unten auf eine Gruppe Schüler, die Treppen entlang eines Bohrturms hochlaufen.